Bei dem ersten Besuch wird zunächst eine Anamnese erhoben. Durch die Fragen zu Beschwerden und Krankheitsgeschichten lassen sich bereits wichtige Informationen für die weitere Behandlung ableiten. Nach der Anamnese folgt mittels der geschulten Hände die erste körperliche Untersuchung. Der Osteopath erspürt an welchen Stellen im Körper es zu viel oder zu wenig Spannung gibt und wo gewebliche Aktivität eingeschränkt ist oder zugenommen hat. Die erspürten Funktionsstörungen werden direkt mit verschiedenen manuellen Techniken behandelt, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.
Die Behandlungsdauer liegt bei 45 bis 60 Minuten. Da jedes Beschwerdebild und jeder Mensch unterschiedlich ist, gestaltet sich auch die Häufigkeit der nötigen Konsultationen individuell. Abhängig von den Beschwerden kann bereits eine Behandlung reichen. Bei z.B. chronischen Beschwerdebildern können aber im Einzelfall auch bis zu 6 oder mehr Behandlungen nötig sein.
Berechnet wird je nach angewandter osteopathischer Technik pro Sitzung zwischen 80 und 100 €. Zahlreiche private und rund 100 gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich zumindest anteilig an den Kosten. Darunter sind etwa die Techniker Krankenkasse, BIG direkt gesund und AOKs mehrerer Bundesländer. Frage einfach bei deiner Krankenkasse nach.